Murmeltieröl


Murmeltieröl - Wirkstoff


Das Murmeltieröl gilt vor allem unter sportlich aktiven Menschen als wahrer Geheimtipp, der seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben wird. Doch was macht es so besonders? Murmeltieröl stammt – wie der Name bereits verrät – vom Murmeltier, ist also ein rein natürliches Produkt. Den Sommer über fressen sich die Nagetiere eine dicke Fettschicht an, um während des Winterschlafes nicht zu erfrieren und deren Körper weiterhin mit ausreichend Energie versorgen zu können. Der Schlaf kann bis zu 9 Monate andauern, daher ist diese Schicht nicht gerade klein.
Dieses Fett, das aufgrund der kräuter- und gräserreichen Ernährung der Tiere mit vielen Nährstoffen angereichert ist, wird langsam während eines sehr schonenden Prozesses eingeschmolzen und es entsteht eine Flüssigkeit, die von der Konsistenz her an Pflanzenöl erinnert. Sie behält ihren Aggregatzustand bei und besitzt nahezu keinen Eigengeruch, was die Anwendung sehr angenehm macht.
Linol-, Palmitin- und Ölsäure zählen zu den Hauptbestandteilen der Substanz. Erstere gehört zu den Omega 3 Fettsäuren und hilft eine Schutzbarriere auf der Haut aufzubauen, um äußeren Einflüssen besser standhalten zu können. Außerdem spendet sie Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend. Sie kann nicht nur bei Verletzungen, sondern auch bei der Bekämpfung von Hautunreinheiten zum Einsatz kommen. Palmitinsäure unterstützt zusätzlich die Aufnahme des Körpers von Calcium, Eiweiß und Magnesium und gilt als hautverjüngend. Ölsäure unterstützt die Senkung des Cholesterinspiegels und beugt somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Das Zusammenspiel der drei macht das Murmeltieröl zu einem wahren Alleskönner.
Hauptsächlich wird es allerdings bei Muskel- und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Das Öl fördert die Durchblutung und fördert somit den Abtransport von Schadstoffen und von Flüssigkeiten, die sich aufgrund von Verletzungen im Körper angestaut haben, sodass die Regeneration beschleunigt wird. Außerdem hat es eine kühlende Wirkung, was ein zusätzlicher angenehmer Effekt ist. Die Einreibung mit einer murmeltierölhaltigen Salbe kommt auch älteren Personen zu Gute, die beispielsweise an der Gelenkserkrankung Arthrose oder Rheuma leiden.
Ein großer Vorteil gegenüber anderen Ölen ist, dass das des Murmeltiers nicht fettet und besonders schnell einzieht und keine lästigen Wartezeiten nach sich zieht.
Um bestmögliche Ergebnisse bei akuten Schmerzen zu erzielen sollte die Salbe zwei- bis dreimal am Tag auf die entsprechenden Stellen am Körper aufgetragen werden. Der perfekte Zeitpunkt ist direkt vor dem Schlafengehen. In der Nacht regenerieren sich die Zellen des Körpers und nehmen daher besonders gut Nährstoffe auf. Auf diese Art und Weise kann sich die Wirkung des Murmeltieröls bestmöglich ausbreiten. Nach maximal 4 Wochen sollte die Anwendung jedoch eingestellt werden. Bei vorsorglichem Auftragen ist eine Häufigkeit von zwei- bis viermal pro Woche empfehlenswert.