Latschenkiefer


Latschenkiefer - Wirkstoff


Die Pflanze
Kaum eine Pflanze ist robuster: Die Latschenkiefer („Pinus mugo“) überlebt einerseits bei starker Hitze und trotzt andererseits eisiger Kälte mit Schnee. Zu finden ist die etwa zwei bis fünf Meter hohe Kiefer besonders in den Alpenregionen; dort steht sie unter strengem Naturschutz. Die jungen Zweige und Nadeln des Baumes enthalten ein aromatisches Öl, welches überwiegend aus den Substanzen Pinen, Phellandren, Caren und Limonen besteht. Das Öl findet vielfältige Anwendung und ist als Hausmittel sehr beliebt.

Was bewirkt die Latschenkiefer und wogegen hilft sie?
Das Latschenkieferöl wirkt auf zweierlei Weise: Bei innerlicher und äußerlicher Anwendung. Die äußerliche Anwendung erfolgt durch das Auftragen von Cremes oder durch die Pflege mit Badeöl oder Duschgel. Das beruhigende Öl der Kiefer trägt dazu bei, dass einem schnell warm wird. Die aromatischen Inhaltsstoffe regen die Durchblutung an und wirken äußerst positiv. In Form von flüssiger Einreibung oder einer speziellen Creme mit diesem Öl werden verspannte, verhärtete Muskeln gelockert. Somit hilft das Latschenkieferöl beispielsweise bei schlimmem Muskelkater oder lang anhaltenden Rückenschmerzen. Auch bei Gelenkbeschwerden kann sich der durchblutungsfördernde Effekt sehr positiv auswirken und das Leiden deutlich reduzieren. Salben und Gele auf Basis dieser Kiefer werden auf die betroffene Körperstelle aufgetragen und lindern das Leiden in Sekundenschnelle. Auch ein Duschgel, Badeöl oder ein Schaumbad wird mithilfe des Wirkstoffes dieser Pflanze zu einer wohltuenden Pflege für den ganzen Körper.

Doch auch die innerliche Anwendung des Öls garantiert eine wohltuende Linderung. Die Pflanze ist äußerst wohltuend für den Mund und die Atemwege.
Menschen, die unter verschleimten Hustenanfällen oder Schnupfen leiden, sollten unbedingt die Heilkraft der Latschenkiefer nutzen. Durch das regelmäßige Inhalieren des Öls wird beispielsweise der Schleim in Hals und Rachen gelöst und die Betroffenen fühlen sich umgehend besser und können freier atmen. Die schleimlösende Wirkung ist ein ganz besonderes Merkmal dieser Pflanze. Die Substanzen im Öl sorgen dafür, dass der Schleim wesentlich dünnflüssiger wird und fördern zudem dessen Abtransport aus den besetzten Atemwegen. Das zarte Öl ist daher bestens gegen schlimme Erkältungen geeignet und kämpft gegen Schnupfen und Husten an. Zudem hat die Pflanze eine schwache antiseptische Wirkung und hemmt das weitere Wachstum von Bakterien. Doch nicht in einfacher Form von Öl, sondern auch als Inhaltsstoff in Bonbons wirkt die Latschenkiefer positiv.

Wichtige Hinweise bei der Anwendung
Bitte verwenden Sie das Latschenkieferöl ausschließlich in verdünnter Form, denn das Öl kann sowohl die Haut als auch die Schleimhäute stark reizen, wenn es unverdünnt angewendet wird. Bei empfindlicher Haut bilden sich eventuell Rötungen.
Wer unter Asthma leidet, sollte vor der Anwendung mit seinem Hausarzt besprechen, in welcher Form er das Öl nutzen darf und ob es für ihn geeignet ist.